So. Jetzt ist unser Hoffest vorbei. So schönes Wetter, so viele Menschen und so gute Musik!
Moonrail aus Nürtingen haben uns so richtig was auf die Ohren gegeben. “modern heavy metal” heißt der Sound der 4 Jungs und das rockt gewaltig. Unser zugegebenermaßen im Durchschnitt etwas reiferes Publikum hat die ungewohnten Töne sehr gut aufgenommen und man hörte nach der Show nur Gutes und viel Lob für eine sehr professionelle Darbeitung und das solide handwerkliche Können an den Instrumenten. Die durchweg aus der eigenen Feder stammenden Lieder überraschten mit Querverweisen in fast alle Winkel der großen Schublade “Rock”.
Dagmar Häcker brachte mit ihrer Performance den African Dance in den Hof der alten Mühle. Unter dem zuckenden Licht lodernder Flammen nahm sie das Publikum mit auf eine Reise zurück zu den Wurzeln von Pop, Rock, Jazz und Blues, zurück in jenen Kontinent, in dem die Wiege der Menschheit stand und damit auch die archaischsten Formen der Rhythmik zu Hause sind.
Rebecca & the Mojo Men aus Backnang konnten danach mit Blues und Rock ein gelungenes Premierenkonzert abliefern. Keine große Sache, denn die 4 Jungs um Frontfrau Rebecca haben schon jahrelange Bühnenerfahrung und wissen genau, was sie tun. Bekannte und unbekannte Songs aus der älteren und jüngeren Musikgeschichte wurden gekonnt und mit viel Spaß präsentiert. Das Repertoire ist nicht so sehr auf die Chart – Plazierung sondern mehr auf den musikalischen Anspruch und die unverbrauchte Energie der ausgewählten Songs ausgerichtet.
Und die HORNFLAKES waren auch nicht schlecht.
Bis um kurz vor halb eins ging es also rund im sonst stillen Hof unterhalb des Kleiningersheimer Schloßes. Ich habe mir berichten lassen, daß gegen halb fünf die letzten Gläser geleert und die letzte Debreciner gegessen war- es kehrte langsam wieder Ruhe ein. Abgesehen von den durchdringenden supraepiglotischen und subnasalen Ventilationsgeräuschen aus diesem und jenem Fenster… (der Verfasser dieser Zeilen gehörte im übrigen zu den maßgeblich Beteiligten (Anm. d. Red.)) :-))
Am nächsten Morgen, bei strahlendem Sonnenschein und nach einem gemütlichen Frühstück, haben wir die Spuren des Festes beseitigt und uns vorgenommen: Es werden nicht noch mal drei Jahre bis zum nächsten Hoffest vergehen!
Wir danken der Familie Hermann, allen voran Fritz Hermann, der uns diese wundervolle Möglichkeit bietet.
Aber vor allem danken wir Euch, unseren Freunden uind Fans, die unsere Auftritte zu dem werden lassen, was wir mit allem Üben und Proben nicht erreichen können: Ein Fest!
Wir sehen uns dann hoffentlich zum Abschluß am 23.09. nochmal in Oberriexingen. Wir freuen uns auf Euch.

No Comments